Leben (und es lebenswert finden) ist eine Einstellungsfrage…
Menschen, die in physischer und mentaler Hinsicht „normal” sind, denken im Regelfall wahrscheinlich sehr viel seltener über diese Einstellungsfrage nach. Schwere Schicksalsschläge können einem aber zeigen, wie wichtig die Einstellung zum Leben unter extremen Bedingungen werden kann. Florian Sitzmann, seit einem schweren fas tödlichen Verkehrsunfall vor 30 Jahren als Schüller ohne Beine im Rollstuhl sitzend, zeigt in der 3nach9-Talkshow von letztem Freitag, wie es möglich sein kann, weiter (oder nach gewisser Verarbeitungszeit wieder) „verliebt ins Leben” zu sein. Die ungeplant vielen Fragen der anderen Talkshowgäste, deretwegen Frau Rakers kaum eine ihrer vorbereiteten eigenen stellen konnte, zeigt aber vielleicht auch, dass die Gesellschaft in diesen letzten 30 Jahren gegenüber behinderten Menschen offener geworden ist und weniger Angst vor „falschen Fragen” hat als damals.
Judith Rakers und einige andere der Gesprächsrunde befragen Florian Sitzmann
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