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Chris­to­pher (Chris) Calm 

Chris Calm:

Mit­be­grün­der und Namens­ge­ber des Ver­eins cal­mo­bi­li­ty e.V.

Zuver­sicht

Chris Calm:

Mein Lebens­weg, mein Unfall und mei­ne Moti­va­ti­on, ande­re Betrof­fe­ne zu unter­stüt­zen und zu motivieren!

Wie bist Du in Dei­ne jet­zi­ge Situa­ti­on gekommen?

Ich hat­te vor 2014 einen schwe­ren Ver­kehrs­un­fall durch Aqua­pla­ning auf dem Weg von einer Park­our Show nach Hause.

Bis dahin nahm ich als aus­ge­spro­chen talen­tier­ter und auch erfolg­rei­cher Sport­ler an Park­our-Welt­meis­ter­schaf­ten teil und hüpf­te sor­gen­frei durchs Leben. Der Auto­un­fall schick­te mich von jetzt auf gleich in den Roll­stuhl - ein unfass­ba­rer Schock!

Wie bist Du anfangs damit umgegangen?

Die ers­ten Mona­te fiel mir das Akzep­tie­ren mei­ner kör­per­li­chen Situa­ti­on schwer, obwohl Fami­lie und Freun­de mir eine gro­ße Hil­fe und Stüt­ze waren (und sind). Aller Anfang ist schwer. Jedoch nach einer kur­zen, wenn auch sehr dunk­len Zeit nahm ich mein Schick­sal an und erkämpf­te mir ein selbst­be­stimm­tes Leben zurück.

Was hat Dich aufgebaut?

Defi­ni­tiv Fami­lie und Freun­de, aber vor allem mein Sohn Nelio.

Wem bist Du dankbar? 

Natür­lich wie­der­um Fami­lie und Freun­den, aber auch den The­ra­peu­ten und Ärz­ten im Quer­schnitt­ge­lähm­ten-Zen­trum (QZ) des BG-Kli­ni­kums Hamburg.

Was hät­te Dir gehol­fen, schnel­ler mit der Situa­ti­on zurecht zu kommen?

Der Aus­tausch mit ande­ren Betrof­fe­nen oder Vide­os, wie ich sie jetzt mache. Um mir ein­fach Tipps und Tricks abzugucken.

Was möch­test Du mit „cal­mo­bi­li­ty” erreichen?

Mei­ne per­sön­li­chen Erfah­run­gen möch­te ich gern wei­ter­ge­ben. Und auf die­se Wei­se Men­schen, die sol­che oder ähn­li­che Schick­sa­le zu tra­gen haben, auf dem Weg zurück ins Leben unter­stüt­zen. Ich möch­te ihnen auf­zei­gen, wie und womit es wei­ter­ge­hen kann, wie sie neu­en Lebens­mut schöp­fen kön­nen. Einen leich­te­ren Start für alle frisch Ver­letz­ten in das neue Leben, für alle ande­ren Betrof­fe­nen einen bes­se­ren und leich­te­ren Zugang zu Hil­fe und Unter­stüt­zung in jeg­li­cher Form.

Wel­che Per­so­nen sind die Ziel­grup­pe von „cal­mo­bi­li­ty”?

Alle Men­schen mit einer kör­per­li­chen Ein­schrän­kung, die Hil­fe und Unter­stüt­zung benö­ti­gen, aber auch erfah­re­ne und akti­ve Betrof­fe­ne, die einen Aus­tausch suchen.

Wofür steht der Verein?

Für­ein­an­der und Mit­ein­an­der, Zuver­sicht, Selbst­be­stim­mung, Mobi­li­tät und kul­tu­rel­le Teil­ha­be, dafür ste­he ich, dafür steht die­ser Verein.

Was braucht die­ser Per­so­nen­kreis am dringendsten?

Kein Mit­leid, son­dern Mit-Anpacken.

Was spricht für eine Mit­glied­schaft - von Men­schen mit und ohne Handicap?

Um akti­ver Part einer Com­mu­ni­ty zu sein, die der­zeit etwa 10 Pro­zent (!) der Gesamt­be­völ­ke­rung umfasst, oder um Men­schen die­ses Per­so­nen­krei­ses zu unterstützen.

War­um spenden?

Um unse­ren Ver­ein - und somit das Fern­ziel gleich­be­rech­tig­te Teil­ha­be - zu fördern!

Wel­che Visi­on hast Du?

Dass die Bar­rie­re­frei­heit sowohl in den Köp­fen als auch auf allen Wegen der abso­lu­te Nor­mal­fall ist! Und immer, wenn es um Rat und Tat für kör­per­lich behin­der­te Men­schen geht, muss „cal­mo­bi­li­ty” als ers­te Anlauf­stel­le gelten!

Chall­enge accepted!

Vide­os von Chris Calm

Mit prak­ti­schen Tipps zur Alltagsbewältigung

Auf sei­nem You­Tube-Kanal gibt Chris Calm, prak­ti­sche All­tags­tipps. Er erzählt aus eige­ner Erfah­rung, was ihm gehol­fen hat, sein Leben trotz Quer­schnitt­läh­mung selbst­be­stimmt füh­ren zu kön­nen - und wel­che Bar­rie­ren ihm dabei im Weg stehen.

Rein­schau­en lohnt sich!

Chris Calm im ZDF

Am 22. Janu­ar 2022 sendete 

„ein­fach mensch”

ein Por­trät über ihn.