Trockene Zahlen. Trockene Zahlen?!
Kleine Vorbemerkung: Auch wenn es eine sogenannte „Binse” ist, gesagt werden muss es vielleicht dennoch ab und zu: Die aus einer Gesellschaft ermittelten statistischen Zahlen repräsentieren Einzelschicksale. Menschen und ihr Leben.
Für Schleswig-Holstein und Hamburg hat das Statistikamt Nord kürzlich 2021er Zahlen veröffentlicht. Als Schwerbehindert ist jede Person statistisch erfasst worden, bei der der Besitz eines Schwerbehindertenausweises mit einem GdB von mindestens 50% bekannt ist. Warum der prozentuale Anteil der Betroffenen mit dem Alter steigt, bedarf wohl keiner speziellen Ursachenforschung.
Hamburg hatte am Jahresende 2021 123 745 Schwerbehinderte. Das sind 6,7% der Gesamtbevölkerung.
- Minderjährige (bis 1 Tag vor 18. Geburtstag): 1,2%
- 18- bis 45‑Jahre: 2,0%
- 45- bis 65‑Jahre: 8,1%
- ab 65 Jahre: 19,6%
Schleswig-Holstein hatte am Jahresende 2021 263 885 Schwerbehinderte. Das sind 9% der Gesamtbevölkerung.
- Minderjährige (bis 1 Tag vor 18. Geburtstag): 1,8%
- 18- bis 45‑Jahre: 3,3%
- 45- bis 65‑Jahre: 9,4%
- ab 65 Jahre: 21,0%