Mobilität ist ein wichtiges Thema für uns.
Der Schwerpunkt der Arbeit des gemeinnützigen Vereins calmobility soll aufgrund der Lebensgeschichte des Mitgründers und Namensgebers Christopher Calm die Unterstützung von Menschen mit Querschnittlähmung direkt nach der Rückkehr aus der Reha in das alte und doch so neue Leben sein.
Bei frisch verletzten Menschen mit Querschnittlähmung steht das Leben von einem Tag auf den anderen Kopf. Es tauchen Fragen auf, mit denen sich Betroffene noch nie zuvor auseinandersetzen mussten – viele davon wirken zunächst unlösbar.
Wir möchten unser Know-how zur Verfügung stellen, um Betroffene und ihre Angehörigen bei all diesen Herausforderungen zu unterstützen. Unser Anspruch ist es, sie aktiv auf ihrem Weg zurück in ein selbstbestimmtes Leben zu begleiten und praktische Hilfe anzubieten.
Die Planung und Umsetzung eines solchen Projekts braucht Zeit, engagierte Menschen – ob selbst betroffen oder nicht – und finanzielle Mittel. Deshalb unsere Bitte:
Unterstützen Sie die Arbeit unseres Vereins durch Mitgliedschaft, aktive Mitarbeit oder Spenden.
der UN-Behindertenrechtskonvention können wir nur gemeinsam erreichen.
Julia Martini arbeitet als Ärztin in der psychiatrischen Tagesklinik in Buchholz. Sie ist verheiratet, Mutter dreier erwachsener Kinder und seit einem Reitunfall 2009 inkomplett querschnittgelähmt. Mit ausdauerndem Training und sehr viel Glück konnte sie ihre Gehfähigkeit wiedererlangen. Ihre persönliche Erfahrung zeigt: Die medizinische Rehabilitation in Querschnittzentren ist gut, doch die psychosoziale Beratung betroffener Menschen kommt meist zu kurz. Zudem benötigt die Seele häufig mehr Zeit, was wiederum bedeutet, dass das Hadern mit dem Schicksal erst beginnt, wenn Patienten bereits entlassen sind. Ambulant gibt es für Betroffene keine gezielten psychotherapeutischen Beratungsangebote. Frau Martini wird diese Lücke schließen, in dem sie beratende Gespräche anbietet und Sie bezüglich einer weiteren psychotherapeutischen Unterstützung berät.